Das Institut Alpha wurde im Februar 1985 gegründet.
Zurzeit arbeiten unter der Leitung von den Chemikern Herrn Timo Schwarz und Joachim Lorenz in dem modern ausgestatteten Labor 18 technische, 4 leitende Angestellte (Dipl.-Chemiker, staatl. gepr. Lebensmittelchemiker, Master of Science (M.Sc.), Bachelor of Sciene (B.Sc.), Dipl.-Ing., Dipl.-Geographen, Dipl.-Biologen, Dipl.-Ökologen, chemisch technische Assistenten und Laboranten) und 5 Mitarbeiter in den Bereichen Sekretariat, Buchhaltung und Hausdienst.
Die Arbeitsgebiete umfassen die Probennahme, chemisch-physikalische Analyse und kompetente Beratung im Bereich von Trink-, Grund-, Brauch- und Abwasser, Boden, Klärschlamm, Kompost und Düngestoffe, weiterhin von Proben im Bereich von Altlasten, Abfällen und die Untersuchung und Beurteilung von Deponiegasen, Boden- und Abluft.
Durch unsere langjährige Erfahrung im Bereich von Raumluftschadstoff-Analysen lassen sich auch komplexe Probleme in Innenräumen erkennen, gezielt analysieren und bei Bedarf sanieren.
Um richtige Messwerte zu erhalten, sind in einem analytischen Labor umfangreiche interne und externe Qualitätssicherungsmaßnahmen nötig. Sie reduzieren das Risiko von Messfehlern und erhöhen die statistische Sicherheit einer Aussage. Im Institut Alpha werden eine Vielzahl von Maßnahmen getroffen, die dazu beitragen, die Qualität der Analysenergebnisse zu sichern und, wenn möglich, zu steigern.
Es wird nach den Vorgaben der DIN-, EN-, ISO-, VDI- und vergleichbarer Normen gearbeitet. Das Qualitätssicherungssystem mit einem unabhängigen Qualitätssicherungsbeauftragten entspricht den Forderungen der EN 17025. Nur mit solchen umfangreichen internen und externen Maßnahmen kann eine hohe Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Messwerte erreicht werden.
Die Kompetenz unseres Labors für die Probennahme und analytische Aufgaben spiegelt sich in der umfangreichen Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025 wieder (D-PL-14505-01-00).
Maßnahmen zur internen Qualitätssicherung (IQS)
Bei kalibrationspflichtigen Messverfahren ist die arbeitstägliche Überprüfung der Kalibrierfunktion vor der eigentlichen Messung selbstverständlich. Die notwendigen Berechnungen werden mit einem Regressionsprogramm durchgeführt, einfache Faktorberechnungen werden nicht angewendet.
Die Bestimmung von synthetischen Proben bekannten Gehalts hilft dabei, Verfahrensfehler frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren.
Wie in der DIN beschrieben, werden Verfahren in der Regel mittels Kontrollkarten überwacht. Langsame Veränderungen des Verfahrensablaufs können durch die statistische Auswertung der Kenndaten und der Kontrollkarten erkannt und somit korrigiert werden.
Die regelmäßige Wartung und Überprüfung von Messinstrumenten erhält deren Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit.
Bei Proben mit komplexer Matrix kann die Standardadditionsmethode angewandt werden, so lassen sich matrixbedingte Messfehler erkennen.
Die Verwendung interner Standards in der Chromatographie eliminiert Fehler bei der Probenaufbereitung und bei der Probeninjektion. Sie ermöglicht zudem das Ermitteln der Wiederfindungsraten und eine Verfahrensüberprüfung.
Maßnahmen zur externen Qualitätssicherung (AQS, Ringversuche)
Die regelmäßige Teilnahme an verschiedenen Maßnahmen ist eine seit Jahren bewährte und von den Überwachungsbehörden geforderte Praxis:
- Laboraudits externer Gutachter zur Überprüfung der qualitätssichernden Arbeitsweise im Rahmen der ISO 17025-Akkreditierung
- AQS LUFA: Ringversuche für Klärschlamm und Boden
- AQS Baden-Württemberg: - Trink-, Grund- und Abwasser
- AQS Bayern: - Trink- und Abwasser
- r-concept: - Schad- und Nutzstoffe in Böden
- Landesgesundheitsamt: (Raumluftschadstoffe)
Alle internen und externen Maßnahmen bedeuten einen erheblichen Mehraufwand an Arbeitszeit und Material. Ca. 30 % der Arbeitskraft in einem Labor müssen für die Qualitätssicherung einkalkuliert werden.
Für den Kunden bedeutet dies größtmögliche Sicherheit und Qualität der Ergebnisse.